Endlich ist die drückende Hitzewelle vorbei und die Temperaturen laden wieder zum Wandern und Spazierengehen ein. Für unsere Sonntagsrunde wählten wir heute die Lingesetalsperre aus, die man gut in anderthalb Stunden umrunden kann. Unser inzwischen 16jähriges Ruthchen lief auf ihren kurzen Beinchen fröhlich mit und nahm unterwegs die Möglichkeit wahr, ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Wandern macht hungrig! Und zuhause angekommen, schaute sie direkt nach der Futterschüssel. Mittagessen? Klar, gab es eine reichliche Portion
„Selbstgemachtes“, das sie sich mit Heisshunger einverleibte.
Und wieder sind es die Zuccini, die, neben der guten Fleischrolle (siehe unter „Leckeres und Gesundes“), den Hauptteil der Mahlzeit ausmachen, denn sie werden von Hunden sehr gut vertragen und sind zur Zeit als regionales Gemüse günstig erhältlich. Und, wie immer, brösele ich die Schale eines Bio-Eis darunter, als „Darmpflege“ und zur Aufwertung des Calcium-Haushaltes. Ein viertel Teelöffel „Spirulina“ (siehe unter „Leckeres und Gesundes“) kommt auch mit hinein, um der Bildung von Zahnstein vorzubeugen.
„Kräutchen der Wahl“ sind diesmal getrocknete Walnusblätter, die ich vor kurzem selbst geerntet, getrocknet und zerrieben habe. Jetzt bewahre ich sie in einer Dose auf. Sie duften stark und sehen aus wie Teeblätter.
Natürliche Wurmkur. Neben etlichen anderen Pflanzen (Hagebutten, Brennesseln, Kokosraspeln und vielen mehr) gelten die Blätter der
Walnussbäume als „Wurm-unfreundlich“. Auch mein Pferd Houblon bekommt diese Kräuter regelmäßig als Beigabe ins Futter, frißt sie sehr gerne und verträgt sie auch gut. Ich kann hier nur für mich und meine eigenen Tiere sprechen. Ob er die „chemische Keule“ vorziehen möchte, muss jeder Tierhalter selbst für sich abwägen und entscheiden.
Sind Nüsse für Hunde giftig? Generell gilt, dass Hunde reife Nusskerne in kleinen Mengen gut vertragen können. Gewarnt wird allerdings vor den Macadamia-Nüssen, die angeblich bereits in kleinen Mengen bei Hunden schwere Vergiftungen verursachen können.
Einen interessanten Artikel fand ich auch über die Vergiftungsgefahr für Hunde bei Walnuss- und Schwarznussbäumen. Text: „Die Fruchtschalen können von einem Pilz befallen sein, der durch seine toxische Wirkung (vergleichbar mit Strychnin), bei Hunden zum Tod führen kann.“
In diesem Artikel heißt es, dass für zwei Schlittenhunde, die „am Wochenende mit Fruchtschalen eines befallenen Walnussbaumes gespielt haben“ jede Rettung zu spät kam. Also, wenn im Garten ein Walnussbaum steht, scheint Vorsicht geboten zu sein. (Quelle: www.tierheim-kronach.de)
Meinem Pferd Houblon gebe ich die getrockneten Walnussblätter bedenkenlos unters Futter. Und da Walnussblätter auch in allen im Handel angebotenen Anti-Wurm-Kräutermischungen für Hunde vorkommen, denke ich, dass das in Ordnung ist. Was ist Eure Meinung dazu?
Links: Die guten Fleischrollen pur