Allgemein gehören die Roten Rüben zu den Gemüsen, die als gesunde Beigabe zur Hundeernährung durchaus empfohlen werden und man kann sie sogar in getrockneter Form als Chips fertig im Handel kaufen. Es gibt jedoch neben den Empfehlungen pro Rote Beete für Hunde auch Argumente, die dagegen sprechen.
Die leuchtendroten Knollen enthalten relativ viel Oxalsäure, auf die Mensch und Tier bei größerer Aufnahme empfindlich reagieren könnten. Das ist aber kein Grund zur Sorge, solange man es mengenmäßig nicht übertreibt. Die Fütterungsempfehlung für trockenen Beete-Chips ist: 1 TL täglich für Kleinhunde, 1 EL für mittelgroße Hunde und 2 EL für große. Bei Verwendung frischer Beete darf es dementsprechend ruhig die doppelte Menge sein.
Mein heutiges Hundemenü besteht aus: 1 Natura Vetal Fleischrolle, 500g, Sorte Lamm, sowie drei mittelgroßen Kartoffeln und einer kleinen Roten Rübe.
Während die Kartoffeln kochen, zerkleinere ich die Fleischrolle in Stücke, von denen ich die Hälfte mit dem Kochwasser übergieße, um sie ohne Kraftaufwand kneten zu können – ebenso wie die garen Kartoffeln. Unter diesen Fleisch-Gemüse-Brei gebe ich die übrigen festen Stücke der Fleischrolle. Die Rote Rübe ziehe ich, zu feinen Streifen geraspelt, am Schluss unter die Masse. Sie dient besonders als Ballaststoff und um den Hundedarm zu aktivieren.
In Zimmertemperatur serviert, schmeckt das Beete-Menü den Guten ganz besonders lecker. Aussehen tut es allerdings wenig ansprechend, darum habe ich hier kein Foto ausgestellt, sondern eines von der appetitlichen Fleischrolle, die Ihr durch Anklicken bestellen könnt.
Wie lange, glaubt Ihr, dauert es, bis Euer Vierbeiner das, was er gefuttert hat, wieder ausscheidet? Wie lange bleibt das Futter „im Hund“?
Der Verdauungsprozess eines Hundes beginnt im Magen, (genau genommen natürlich bereits im Maul mit dem Zerkleinern). Dort vermischt sich das Gefressene mit den Verdauungssäften. Es dauert bis zu acht Stunden, bis die Nahrung für eine relativ kurze Zeit in den Dünndarm weiterwandert und von dort aus in den Dickdarm, wo sie am längsten verbleibt. Insgesamt liegt die gesamte Verweildauer im Magen-Darm-Trakt bei 24 – 36 Stunden. Das ist von Hund zu Hund verschieden und hängt hauptsächlich von der Futtersorte, aber auch von der Aktivität und Gesundheit des Vierbeiners ab.
Ein Kotabsatz von ein- bis dreimal täglich gilt als normal.
Wie sieht´s bei Eurem Vierbeiner aus? Nach einer Rote-Beete-Mahlzeit wird ein Blick auf´s Häufchen aufschlussreich sein.